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Kartons 1-wellig: Der Klassiker unter den Kartons
Neu heißt nicht immer besser. Manchmal ist das beste Produkt eines, welches bereits 1871 entwickelt wurde und seitdem seine Qualität zuverlässig unter Beweis stellt. Kartons 1-wellig zählen zu diesen Produkten. Dabei ist es ganz gleich ob im professionellen Gewerbe oder im privaten Bereich als Postpaket oder Umzugskarton, was Transporte betrifft, wird seit Generationen hauptsächlich zu einer Verpackung gegriffen - der Wellpappe. Für die Qualität und Zuverlässigkeit der Kartons aus Wellpappe spricht, dass sich seit ihrer Erfindung am Grundprinzip, d. h. dem charakteristischen Wellenaufbau, nichts verändert hat, es wurden lediglich Varianten entwickelt, die deutlich stärker sind. Auch der Herstellungsprozess hat sich im Laufe der Jahre geändert, denn heute kommt Hightech-Equipment zum Einsatz und die Produktion ist deutlich komplexer als zu Ende des 19. Jahrhunderts. Dennoch sind Kartons die 1-wellig sind, der Klassiker unter den Wellpappkartonagen.
Kartons 1-wellig – Aufbau und Eigenschaften
Das Grundprinzip der Wellpappe wird in seiner einfachsten Ausführung deutlich - der einwelligen Wellpappe. Der namensgebende Faktor der 1-welligen Kartons, die sogenannte Welle oder Wellenbahn, befindet sich zwischen den beiden Deckbahnen. Diese Welle schützt den Inhalt eines Kartons durch eine effektive Polsterfunktion, indem es die physische Energie aufnimmt, die auf den Karton oder die Faltschachtel bei Stößen oder Stürzen einwirkt. Auf diese Weise wird der Inhalt des Kartons zuverlässig geschützt. 1-wellige Kartons zeichnen sich zudem durch ein vergleichsweise geringes Eigengewicht aus. Die in Deutschland hergestellten Wellenbahnen haben eines gemeinsam, sie sind sinusförmig. Allerdings weisen die Wellen unterschiedliche Dimensionen auf, welche zumeist genormt sind. Die einfachste Form ist die sogenannte A-Welle, eine Grobwelle. Diese wurde bereits für die Herstellung der ersten Wellpappen Ende des 19. Jahrhunderts verwendet und hat sich seitdem bewährt. Neben der A-Welle gibt es außerdem Kartons mit N-Wellen und G-Wellen. Kartons die 1-wellig sind, sind nicht nur beliebt, sie sind aus dem Versandgeschäft kleinerer und leichterer Güter nicht mehr wegzudenken.
Kartons 1-wellig: Die Herstellung
Im Zuge des ersten Arbeitsschritts zur Fertigung eines Kartons der 1-wellig ist wird die Wellenbahn erzeugt. Um die Wellenbahn herzustellen, durchläuft eine Papierbahn in einer Art Ondulierungsprozess das sogenannte Wellenaggregat. Dieses Wellenaggregat enthält zwei Riffelwalzen, zwischen welchen die Papierbahn entlanggeführt wird, wodurch die Riffelung erzeugt wird. Im gleichen Arbeitsschritt wird die entstandene Wellenbahn mit einer glatten Papierbahn verklebt, der Decke. Das Resultat ist die einseitige Wellpappe. Um eine optimale Wellenbahn zu erhalten, die auch ihre Form behält, wird die Papierbahn zunächst befeuchtet und im folgenden Formprozess mithilfe einer oder der beiden beheizten Riffelwalzen erhitzt. Die Form der Zahnräder der beiden Riffelwalzen, welche auch Wellwalzen genannt werden, bestimmt die endgültige Form der jeweiligen Wellen. Das Wellenaggregat dient zudem als Prüfung der Belastbarkeit der Wellenbahnen. Im letzten Arbeitsschritt auf dem Weg zum fertigen einwelligen Karton wird die einseitige Wellpappe auf der Wellenseite mit einer weiteren glatten Papierbahn verklebt, so dass sich die Wellenbahn nun zwischen zwei Papierbahnen befindet. Fertig sind die Kartons die 1-wellig sind!
Die Einsatzbereiche einwelliger Kartons - leichte und kleinere Frachtgüter
Die Vorform der Kartons 1-wellig, die einseitige Wellpappe, dient in der Regel als Verpackungsmaterial, welches einen zusätzlichen Schutz für den Inhalt etwa in Umzugskartons darstellt. Sie wird auch gern zu Dekorationszwecken oder zum Basteln herangezogen. Kartons 1-wellig kommen je nach Wellenform zu unterschiedlichen Zwecken zur Anwendung. Die Einsatzgebiete für einwellige Kartons befinden sich jedoch alle in der unteren Gewichtsklasse der Kartons, da die einwelligen Kartons aufgrund ihrer Konstruktion ausschließlich für leichtere Packgewichte geeignet sind. So werden sie hauptsächlich für Maxibriefe, Faltschachteln sowie kleinere Postpakete und Warensendungen verwendet.