Umzug richtig geplant – Die Umzugscheckliste
Mit einem Umzug beginnt auch meist eine neue und aufregende Zeit im Leben. Damit nicht schon der Umzug zur Aufregung führt, ist eine Umzugscheckliste ein idealer Helfer. Gerade dann, wenn man glaubt, an alles gedacht zu haben, fehlen oft noch viele kleine Dinge. Es ist nicht einfach damit getan, Möbel abzubauen und Kisten zu packen. Schon vorher sollten sich einige Gedanken gemacht werden.
Die perfekte Checkliste für den Umzug ist gut durchdacht, übersichtlich eingeteilt und denkt auch wirklich an alles. Daher sollte sie mehrere Punkte beinhalten, die alle in Ruhe und schon ein paar Wochen vor dem Umzug erstellt werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass in der Umzugscheckliste auch wirklich nichts vergessen wird:
- Die wichtigsten Vorbereitungen
- Was muss ich vier Wochen vor dem Umzug tun?
- Was muss ich zwei Wochen vor dem Umzug tun?
- Was muss ich eine Woche vor dem Umzug tun?
- Die wichtigsten Dinge wenige Tage vor dem Umzug
- Der Umzugstag
- Nach dem Umzug
Eine gute Checkliste für den Umzug enthält auch Hinweise, die sich auf die Zeit nach dem Umzug beziehen. Denn auch hier gibt es noch viel zu tun.
Die wichtigsten Vorbereitungen – Das darf nicht fehlen:
Die neue Wohnung oder das Haus sind gekauft oder gemietet. Jetzt sind es nur noch wenige Wochen bis zum Umzug aber es gibt jede Menge zu tun. Daher ist es nun wichtig, die folgenden Punkte in die Umzugscheckliste mit aufzunehmen:
- Der Kostenplan für den Umzug muss feststehen
- Die Rückforderung der Kaution wird in Angriff genommen
- Kleine und größere Reparaturen in der alten Wohnung fertigstellen
- Neue Wohnung richtig ausmessen, um besser planen zu können
- Ausmisten von Wohnung und Keller und aussortierte Sachen verkaufen
- Klärungen mit dem alten Vermieter durchführen – Termin für die Wohnungsübergabe sollte stehen
- Umzugsfirmen nach Angeboten fragen und beauftragen
- Umzugshelfer organisieren
Vier Wochen vor dem Umzug – Jetzt geht es los:
Vier Wochen klingen wie eine lange Zeit, tatsächlich vergehen sie im Rahmen von einem Umzug jedoch ganz besonders schnell. Daher sollten hier schon einige Dinge geklärt werden:
- Nachsendeauftrag bestellen
- Ummeldung von Strom, Telefon, Versicherungen sowie Arbeitgeber und Fernsehanschluss
- Schlüssel der alten Wohnung sammeln
- Größere Schäden in der alten Wohnung durch Handwerker reparieren lassen
Zwei Wochen vor dem Umzug – Das Packen beginnt:
Damit am Umzugstag selbst alle Dinge sicher verpackt sind, wird mit dem Einpacken nun zwei Wochen vor dem Umzug begonnen. Daher ist Folgendes hier wichtig:
- Ausreichend stabile Umzugskartons im Kartonshop kaufen
- Klebeband, sowie Stifte bereitlegen
- Wenn benötigt, einen Parkplatz bei der Verkehrsbehörde beantragen
Eine Woche vor dem Umzug – Bald ist es geschafft:
Es ist gerade einmal noch eine Woche Zeit, bis der Umzug über die Bühne gehen soll. Nachdem soweit alle Kisten bereit stehen, können nun die nächsten Schritte der Umzugscheckliste in Angriff genommen werden:
- Alte Wohnung übergeben, eventuell noch vorhandene Mängel dokumentieren
- Schlüssel für die neue Wohnung in Empfang nehmen
- Verderbliche Lebensmittel aufbrauchen
- Kisten packen – wichtig: Diese sollten nicht zu schwer sein und gut beschriftet werden
- Möbelstücke nun auseinanderbauen und aufstellen
- Die Parkplatzreservierung durch ein Schild kenntlich machen
Nur noch wenige Tage – Jetzt wird es spannend:
Die Aufregung steigt, man sitzt auf gepackten Kisten und jetzt lässt es sich auch kaum noch erwarten: Der Umzug steht vor der Tür. Wenige Tage vor dem Umzug ist es wichtig, die letzten Kleinigkeiten zusammenzupacken, damit es am Tag des Umzugs nicht zu Zeitverzögerungen kommt:
- Jetzt sollten Getränke und Verpflegung für die Helfer vorbereitet werden
- In eine extra Kiste werden Dinge, wie Klebeband, Toilettenpapier, Werkzeug, Glühbirnen und Verbandszeug verpackt
- Bargeld sollte sicherheitshalber bereitgelegt werden
- Lampen für die neue Wohnung werden griffbereit hingelegt
Der Umzug selbst – Der wichtigste Punkt auf der Umzugscheckliste:
Der Tag ist gekommen, alle sind aufgeregt und möchten den Umzug so schnell wie möglich über die Bühne bringen. Nach einem guten Frühstück kann es dann losgehen:
- Putzsachen bleiben für die Reinigung noch in der alten Wohnung
- Der Möbelstellplan für die Umzugshelfer wird in der neuen Wohnung angebracht
- Alle Böden sollten mit Folie oder Decken vor Schmutz und Schäden geschützt werden
- Umzugshelfer werden eingewiesen
- Schlüssel der alten Wohnung wird abgegeben
- Das Umzugsunternehmen wird beaufsichtigt
- Das Namensschild kommt an die Tür der neuen Wohnung
- Möbel und Kisten werden in die dafür vorgesehenen Räume gestellt
Fast geschafft – Die Checkliste Umzug für danach:
Der Umzug ist zu großen Teilen geschafft, nun sind es nur noch Kleinigkeiten der Umzugscheckliste, die in Angriff genommen werden müssen. Aber auch diese Kleinigkeiten sind wichtig und sollten daher nicht fehlen:
- Stand des Stromzählers in der neuen Wohnung vermerken
- Mängel notieren und an den Vermieter weitergeben
- Alte Wohnung reinigen
- Ummeldung durchführen
- Umzugsfirma bezahlen
- Kisten auspacken
Die Kisten – Einer der wichtigsten Punkte der Umzugscheckliste:
Ein besonders wichtiger Punkt der Checkliste für den Umzug sind die Umzugskartons. Oft wird die Menge an Dingen, die transportiert werden müssen, deutlich unterschätzt. Das Ergebnis sind zu wenige Kisten, die zu voll gepackt werden und sich nicht mehr gut transportieren lassen oder vielleicht sogar kaputt gehen. Ein solider Umzugskarton aus dem Kartonshop hält einiges aus. Die Helfer jedoch müssen viele Kisten am Tag des Umzugs tragen, daher sollten diese nicht zu schwer sein. Als Faustregel gilt daher: Immer mindestens fünf Kisten mehr kaufen als geplant.
Der Vorteil an Umzugskisten ist, dass sie auch nach dem Umzug durchaus noch genutzt werden können. Sie lassen sich hervorragend stapeln und sorgen für Ordnung im Keller. Werden sie nicht gebraucht, können sie auch zusammengeklappt und platzsparend an die Seite gelegt werden.
Tipp: Eine Umzugskiste sollte immer nur wenige schwere Gegenstände enthalten, die gleich nach unten gepackt werden. Der restliche Platz im Karton wird durch leichte Sachen, wie Kleidungsstücke, Dekoartikel oder auch Kuscheltiere und Spielwaren aufgefüllt. So können Sie den ganzen Raum eines Kartons nutzen und er wird dennoch nicht so schwere. Vermerken Sie dann auf der Kiste, in welche Räume die Sachen gehören, damit Sie später nicht zu lange suchen müssen und die Kisten gleich in die richtigen Zimmer gestellt werden.
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