Kartons 2-wellig
Die 2-wellige Kartonage - einfach zuverlässig
Ganz gleich, ob im geschäftlichen oder im privaten Bereich, wenn es darum geht, Gegenstände zu transportieren oder zu verschicken, wird in der Regel auf Kartons und Schachteln zurückgegriffen, welche aus Wellpappe bestehen. Wellpappe ist und bleibt seit seiner Erfindung im Jahre 1871 der Favorit im Transport- und Lagerwesen. Seitdem hat sich einiges bei der Herstellung der Wellpappe getan, denn die Produktion ist deutlich komplexer geworden. Auch die verschiedenen Arten der daraus hergestellten Kartonagen sind heute vielfältiger. Der charakteristische Aufbau der Verpackungen aus Wellpappe ist im Laufe der Jahre gleich geblieben. In der Regel wird eine 1-wellige Kartonage verwendet, um Güter aller Art zu transportieren. Um sicherzustellen, dass auch besonders schwere Gegenstände sicher am Bestimmungsort ankommen, ist die 2-wellige Kartonage der perfekte Versand-Partner.
Eigenschaften der Wellpappkartons
Das namensgebende Herzstück der ein- wie zweiwelligen Kartonagen, ist die sogenannte Welle beziehungsweise die Wellenbahn, die sich zwischen zwei glatten Papierbahnen befindet, den sogenannten Deckbahnen. Im Unterschied zu einwelligen Kartonagen verfügen Verpackungen die 2-wellig sind - wie der Name schon sagt - über zwei Wellenbahnen. Aufgrund der höheren Anzahl der Wellenbahnen ist die zweiwellige Kartonage in der Lage, das Frachtgut effektiver zu schützen, da die beiden Wellen eine höhere physische Energie absorbieren können, die auf die Transportverpackung bei einem Sturz oder Stoß einwirkt. Statt zwei Deckbahnen, welche eine Wellenbahn einfassen, weisen die Zweiwelligen drei Bahnen auf, von denen eine Zwischenbahn die beiden Wellenbahnen voneinander abgrenzt und die beiden äußeren Deckbahnen die Wellen einfassen. Die Wellen dieser Bahnen sind sinusförmig ausgeprägt. Die Vielseitigkeit der 2-welligen Kartonagen zeigt sich durch die unterschiedlichen Dimensionen der Wellenformate, die je nach Zweck variieren können. Die Varianten reichen von der sogenannten A-Welle, einer Grobwelle, bis zu der sogenannten G-Welle, einer Miniwelle. Eine Extremform stellt die N-Welle dar, die ebenfalls eine Miniwelle ist, aber deutlich dünner als die G-Welle. Die Maße der G- und N-Wellen sind nicht genormt. Bei der Herstellung einer 2-welligen Kartonage können unterschiedliche Wellenarten miteinander kombiniert werden, welche sich durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften gegenseitig unterstützen und ergänzen. Die Verpackung wird robuster und bietet somit einen höheren Schutz für das Frachtgut. Zweiwellige Kartonagen weisen im Vergleich zu 1-welligen Kartons ein höheres Eigengewicht auf.
Produktion einer 2-welligen Verpackung
Die Herstellung dieses Produktes entspricht weitestgehend der Produktion der einwelligen Varianten. Zunächst wird im Wellenaggregat die Wellenbahn gewellt, indem die Papierbahn durch zwei Riffelwalzen beziehungsweise Wellwalzen geführt wird. Die Zahnräder der Riffelwalzen bestimmen die Form der Wellen. Um die Papierbahn effektiver formen zu können, wird diese befeuchtet und im Folgenden durch die beheizten Riffelwalzen erwärmt. Im gleichen Arbeitsschritt erfolgt das Kleben der Wellenbahn auf die Deckbahn, so dass eine einseitig beklebte Wellpappe entsteht. Im Gegensatz zur einwelligen Kartonage entstehen bei der Herstellung der Zweiwelligen simultan zwei einseitige Wellenbahnen, welche im letzten Arbeitsschritt auf die dritte Deckbahn, die Zwischenbahn, geklebt werden. Das Ergebnis sind robuste 2-wellige Kartonagen!
Vielseitig einsetzbar, egal ob Zuhause oder im Betrieb
Da zweiwellige Kartonagen deutlich robuster sind als einwellige, eignen sie sich für ein breiteres Anwendungsgebiet. Ideal sind diese Verpackungen als Umzugskartons, da zwei Wellen einen höheren und besseren Schutz bieten. Zudem sind sie deutlich stabiler und reißfester als die einwellige Pappschachtel. Aufgrund dieses Schutzes eignen sich diese Kartonagen auch hervorragend als Postpaket oder Warensendung für schwere oder fragile Güter. Nicht zuletzt zeichnet sich die 2-wellige Kartonage durch eine wesentlich höhere Stapelbarkeit aus.